PSI erhält Auftrag für Forschungsprojekt „Smart Logistic Grids“

Berlin, 19. Juni 2013 – Das PSI-Tochterunternehmen PSI Logistics GmbH hat mit dem Zuwendungsbescheid die offizielle Beauftragung für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützte Forschungsprojekt „Smart Logistic Grids“ erhalten.

In dem von PSI Logistics initiierten und bis Ende 2015 ausgelegten Projekt werden klassische Ansätze zur strategischen, taktischen und operativen Logistikplanung und -steuerung in einem integrierten Modell zusammengeführt. Es berücksichtigt neben Aspekten der Kostensenkung insbesondere die Ressourceneffizienz durch Umwelteinflüsse auf die gesamte Supply Chain. Dazu wird ein Supply Chain Operation Room entwickelt, der auf Basis von Prozess- und Umweltereignissen entsprechende Handlungsalternativen ableitet und ganzheitlich bewertet. Die erforderlichen Wetter- und Verkehrsdaten werden in einer Supply Chain Event Cloud zusammengetragen, um so globale und möglichst multimodal konzipierte Logistiknetzwerke zu flexibilisieren und ihre ganzheitliche Planung und Steuerung zu verbessern.

Als Konsortialpartner sind unter Federführung der PSI Logistics das FIR an der RWTH Aachen, der Bereich Logistik der TU Berlin, Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG, die TOP Mehrwert Logistik GmbH und die ZITEC Industrietechnik GmbH an dem Forschungsprojekt beteiligt. Die GS1 Germany unterstützt die Projektpartner bei der Standardisierung und dem Ergebnistransfer.

Mit Projektstart wurde ein begleitender Ausschuss eingerichtet, in dem sich interessierte Industrieunternehmen aus unterschiedlichen Branchen in halbjährlichen Arbeitstreffen über das Projekt informieren können.

Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für das Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme, Energiehandel), Produktionsmanagement (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik) sowie Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit 1.600 Mitarbeiter.