PSI mit verbessertem Cashflow und stabilem Ergebnis im ersten Quartal

  • Stabilisierung im Bereich Energiemanagement
  • Konzern-EBIT konstant bei 2,1 Millionen Euro
  • Operativer Cashflow steigt um 25 % auf 4,2 Millionen Euro

Berlin, 30. April 2014 – Der PSI-Konzern hat im ersten Quartal 2014 einen 10 % geringeren Umsatz von 40,1 Millionen Euro erzielt (31.03.2013: 45,4 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Quartal 2014 war mit 2,1 Millionen Euro konstant, so dass sich die EBIT-Marge von 4,6 % auf 5,1 % verbesserte. Das Konzernergebnis lag aufgrund eines schwächeren Finanzergebnisses mit 1,2 Millionen Euro 26 % unter dem Vorjahreswert (31.03.2013: 1,6 Millionen Euro). Im Vorjahr enthielt das Finanzergebnis den Erlös aus dem Anteilsverkauf am Moskauer Vertriebs-Joint-Venture PSI Energo. Der Auftragseingang, der im Vorjahresquartal durch mehrere internationale Großaufträge geprägt war, verringerte sich auf 56 Millionen Euro (31.03.2013: 73 Millionen Euro), der Auftragsbestand am 31.03.2014 lag mit 129 Millionen Euro 11 % unter dem Vorjahreswert (31.03.2013: 145 Millionen Euro).

Das Segment Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme) erzielte im ersten Quartal einen 3 % höheren Umsatz von 15,3 Millionen Euro (31.03.2013: 14,9 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments wurde gegenüber dem Vorjahr auf 0,8 Millionen Euro verdoppelt (31.03.2013: 0,4 Millionen Euro). Der Bereich Elektrische Energie konnte sein Ergebnis nach den hohen Produktinvestitionen der Vorjahre ebenso verbessern wie der Energiehandelsbereich. Der Bereich Gas und Öl verzeichnete weniger internationale Großaufträge, bestätigte aber insgesamt die gute Entwicklung der Vorjahre.

Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Rohstoffe, Industrie, Logistik) lag in den ersten drei Monaten mit 18,9 Millionen Euro 18 % unter dem Vorjahreswert (31.03.2013: 23,0 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis verringerte sich um 20 % auf 1,0 Million Euro (31.03.2013: 1,2 Millionen Euro). Die Bereiche Metallindustrie und Automotive verzeichneten Verschiebungen von Lizenzaufträgen in das zweite Quartal, der Logistikbereich erhielt wichtige Abnahmen für die neue Transportmanagementsoftware. In der Metallindustrie verlagert sich das Geschäft zunehmend aus dem russischen in den nordamerikanischen Markt.

Im Infrastrukturmanagement (Verkehr und Sicherheit) verringerte sich der Umsatz durch ein reduziertes Systemgeschäft um 12 % auf 6,6 Millionen Euro (31.03.2013: 7,5 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments reduzierte sich auf 0,6 Millionen Euro (31.03.2013: 0,8 Millionen Euro). Besonders positiv entwickelte sich das Geschäft in Polen, während der Umsatz in Südostasien durch das reduzierte Systemgeschäft zurückging.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich zum 31.03.2014 durch die Kapazitätsausweitung in den Exportmärkten auf 1.704 (31.03.2013: 1.622). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, der zum Jahresende 2013 mit –0,1 Millionen Euro negativ war, erholte sich auf 4,2 Millionen Euro und lag damit auch deutlich über dem Vorjahreswert (31.03.2013: 3,4 Millionen Euro). Die liquiden Mittel verringerten sich auf 24,4 Millionen Euro (31.03.2013: 36,1 Millionen Euro).

PSI erwartet in den nächsten Quartalen wichtige Entscheidungen über Lizenzverträge sowie wichtige Folgeaufträge in den Bereichen Automotive und Logistik. Am Jahresanfang hat die PSI-Lösung für smarte Verteilnetze die IT-Security-Abnahme erhalten. Damit ist PSI hervorragend positioniert, um von steigenden Investitionen in die Gas- und Stromverteilnetze im Vorfeld der „Fotojahre” 2015 und 2016 zu profitieren. Insgesamt hält das Management an dem im Geschäftsbericht 2013 formulierten Jahresziel von 12 Millionen Euro für das Betriebsergebnis fest.

Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme, Energiehandel), Produktionsmanagement (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik) und Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt 1.700 Mitarbeiter weltweit.