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Anpassungsfähiges ERP und MES: Erfolgreich in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld

16.06.2021 - Industrie 4.0, Produktion, Technologie

Quelle: iStock/phototechno
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Schnelle Anpassungsfähigkeit und Agilität sind die Voraussetzung, um in volatilen Märkten erfolgreich bestehen zu können. Zeitgemäße IT-Systeme wie ERP- und MES-Lösungen, die immer häufiger als zentraler Daten-Hub fungieren, unterstützen ihre Anwender durch flexible Strukturen und einfache Bedienbarkeit.

Agile Unternehmensstrukturen und -prozesse werden schon länger als existenzielle Voraussetzung für das Überleben in einer immer dynamischeren Welt gepriesen. Nicht nur technologische Entwicklungen, auch das Maß, in dem sich Unternehmen auf neue Marktbedingungen einstellen müssen, beschleunigt die digitale Transformation – und zwar ungebremst. Wie wichtig Agilität ist, hat sich nicht zuletzt auch in der Corona-Pandemie gezeigt: Unternehmen mit einem hohen Digitalisierungsgrad und gelebter, agiler Unternehmenskultur sind deutlich besser durch die Krise gekommen. 

Produktionsunternehmen hängen auf ihrem Weg hin zu dynamischer Anpassungsfähigkeit in besonderem Maße von ihren etablierten IT-Systemen ab. Mitunter zwingen die in alter Software implementierten Geschäftsprozesse zur Langsamkeit und werden zum Bremsklotz für Innovationen.

Schnelligkeit ist branchenübergreifend zum Wettbewerbsfaktor geworden: Immer kürzere Produktlebenszyklen stehen immer individuelleren Kundenwünsche gegenüber.

Monolithische Strukturen aufbrechen

Insbesondere die monolithischen Strukturen etablierter ERP- und MES-Lösungen wurden immer wieder thematisiert. So bieten die Anwendungen zwar die erforderliche, funktionale Tiefe, verhindern durch starre Strukturen und fehlende Gestaltungsmöglichkeiten aber eine Entwicklung hin zur schnellen und effizienten Wandelbarkeit.

Auch die Einführung von Kontinuierlichen Verbesserungsprozessen (KVP) kann keine Abhilfe schaffen, solange die führenden IT-Systeme einer starren Logik folgen und Standards die wertvolle Individualität oder Verbesserungsvorschläge nicht bedienen können. Doch ohne diese Systeme, wird es auch künftig nicht gehen. Ganz im Gegenteil: Unternehmen sehen ihr ERP-System immer häufiger in der Rolle des Datenrückgrats. Als solches ist es maßgeblich an der Gestaltung der Unternehmensprozesse beteiligt.

Standard und individuelle Anpassung Hand in Hand

Es kommt also darauf an, dass ERP- und MES-Lösungen so gestaltet sind, dass sie Unternehmen dazu befähigen, agil und adaptiv agieren zu können.

Anwender erhalten integrierte „Werkzeuge“, mit denen sie ihre individuellen Geschäftsprozesse in einer einfachen, einheitlichen Sprache selbst anpassen können.

In der ERP-MES-Lösung PSIpenta überbrücken sogenannte Workflows die Kluft zwischen Standard und individueller Anpassung. Hierdurch müssen Abläufe nicht von vornherein gedacht oder programmiert sein. Im Fokus stehen vielmehr die möglichen Ereignisse, die als Triggerpunkte für eine Reaktion dienen. Das kann z. B. eine Benutzereingabe oder das Signal einer Maschine sein. Handhabbar ist dieser Ansatz vor allem auch, weil die entsprechenden Prozessabläufe vollkommen unabhängig voneinander modellierbar sind – und zwar systemübergreifend. Es spielt also auch keine Rolle, ob es sich um PSI- oder Drittsoftware handelt.

ERP + MES - Menschen, Maschinen und Software in der digitalen Fabrik. Quelle: PSI Automotive & Industry

IT für Menschen durch Plattformansatz

Wie wichtig es ist, die richtige Balance zwischen Agilität und Stabilität zu finden, betonen inzwischen viele Verantwortliche in Unternehmen. Denn auch in einer hochautomatisierten und digitalisierten Welt sind es Menschen, die den Wandel mittragen müssen. Im IT-Kontext kann z. B. eine einheitliche Benutzeroberfläche maßgeblich dazu beitragen: Statt zwischen verschiedenen Programmen mit unterschiedlichen Bedienoberflächen wechseln zu müssen, bewegen sich Anwender in einer einheitlichen Plattformumgebung wie z. B. der PSI-Plattform. Diese integriert auch Fremdlösungen nahtlos und nur noch in einem einzigen Client.

Die Plattform setzt sich aus einem standardfähigen Unterbau sowie funktionalen Komponenten zusammen, welche individuelle Anpassungen ermöglichen. Auf diese Weise können Unternehmen notwendige Modifikationen oder Verbesserungsmaßnahmen eigenständig modellieren und damit schnell realisieren.

Unternehmen können Anpassungen oder Verbesserungs­maßnahmen eigenständig modellieren und schnell realisieren.

Auf diese Weise sind Unternehmen bestens gerüstet für die gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen schnellen Wandels und erlangen einen klaren Vorteil gegenüber ihren Wettbewerbern.

Lesen Sie mehr zum Thema ERP und MES in unserer aktuellen Broschüre.

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Dr. Herbert Hadler

Geschäftsführer bei PSI Automotive & Industry GmbH

Bereits seit 2005 ist Dr. Herbert Hadler Mitglied der Geschäftsleitung der PSI Automotive & Industry. Seit 2015 leitet er die Geschicke des Unternehmens als Geschäftsführer. Besonderen Wert legt der gebürtige Österreicher auf die Nähe zu den Kunden. Dazu zählt vor allem, prozess- und lösungsorientiertes Denken in den Mittelpunkt zu stellen und Unternehmen – angepasst an ihren Markt, an ihre ganz konkreten Voraussetzungen und Möglichkeiten – bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen.

info@psi-automotive-industry.de