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Was muss ein Dashboard für ein Warehouse Management System leisten?

29.01.2024 - Logistik, Technologie

Arbeitsplatz im Lager, zu sehen sind Regale im Hintergrund und ein Schreibtisch im Vordergrund. Auf dem Monitor vom PC sieht man das Dashboard von PSIwms.
Quelle: Summit Art Creations – stock.adobe.com (edit by PSI Logistics)

Ein gutes Dashboard ist bei einem Warehouse Management System (WMS) unverzichtbar. Es liefert Logistikmitarbeitern alle relevanten Daten in Echtzeit. So können sie den Lagerstatus und möglichen Handlungsbedarf auf einen Blick erkennen. Was genau muss ein WMS-Dashboard leisten, um diese Anforderungen zu erfüllen?

Was erwarten Nutzer von einem WMS-Dashboard?

Ein WMS-Dashboard soll dem Anwender die wichtigsten Kennzahlen zum Lager übersichtlich anzeigen. Denn im Grunde stellt sich dem Logistiker nur eine Frage: Läuft mein Lager oder nicht? Für den Anwender sollten mögliche Situationen, die ein Eingreifen erfordern, wie beispielsweise der Status der Auftragsauslastung oder etwaige Engpässe, auf einen Blick ersichtlich sein.

Im Grunde stellt sich dem Logistiker nur eine Frage: Läuft mein Lager oder nicht?

Ein übersichtliches Dashboard zeichnet sich durch visuelle Merkmale aus, besonders beliebt ist hier das Ampelsystem. Eine grüne Anzeige signalisiert, dass es in einem Bereich keine Auffälligkeiten gibt, während rot Handlungsbedarf signalisiert. Derartige Signale sind für jeden Nutzer sofort verständlich und daher sehr empfehlenswert. Die Anforderungen können je nach Abteilung variieren. Ein WMS-Dashboard kann jedoch den unterschiedlichen Erwartungen gerecht werden.

Anforderungen unterschiedlicher User

Die Interessen verschiedener WMS-Nutzer variieren. In der Regel ist die Funktion des Nutzers ausschlaggebend:

Für den Lagerleiter ist vor allem das Gesamtbild der KPIs relevant, also der Durchsatz und die Anzahl der abgewickelten Aufträge pro Tag. Detailwerte sind für diesen Nutzer in der Regel weniger interessant als der allgemeine Auftragsbestand sowie der Warenein- und -ausgang.

Logistikleiter informieren sich über die gesamte Logistikorganisation. Sie verschaffen sich mithilfe des WMS-Dashboards einen Überblick über die Auslastung der verschiedenen Lagerbereiche und können so (temporär) nicht ausgelastete Fachkräfte dort einsetzen, wo Unterstützung benötigt wird. Die Anzeige sollte auch mitarbeiterbezogene Ressourcen kenntlich machen.

Für jeden Bereich gibt es spezifische Dashboards, wie beispielsweise für den Wareneingang, die Kommissionierung und die Verpackung.

Monitor mit Screenshot - zu sehen ist die Software Visualisierung von Daten
Quelle: PSI Logistics

Wann ist ein Dashboard ungeeignet?

Ein WMS Dashboard sollte einfach und übersichtlich gestaltet sein. Ein benutzer­unfreund­liches Dashboard hingegen ist durch ein überladenes Design gekennzeichnet. Zu viele Zahlenwerte und Informationen überfrachten das System und können den Benutzer überfordern. Wenn das Dashboard zu kleinteilig ist und die benötigten Informationen nicht auf den ersten Blick anzeigen kann, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Informationen übersehen oder erst mit Verzögerung wahrgenommen werden. Wenn ein Dashboard überladen ist, sinkt die Motivation der Benutzer, sich mit den Inhalten zu beschäftigen.

Individuelle Anpassung von Dashboards

Ein Dashboard sollte nicht unbedingt branchenspezifisch gestaltet sein, um für eine breite Nutzerschaft interessant zu sein. Mit konfigurierbaren Widgets, wie es das WMS von PSI ermöglicht, lassen sich nach einem Baukastenprinzip Ansichten flexibel kombinieren und so eine individuelle Anpassung erzeugen.

Die Zusammenstellung vorgefertigter Widgets erweist sich insbesondere für unerfahrene Nutzer als benutzerfreundlich. Auch Anwender mit Kenntnissen in Datenbanken profitieren vom Baukastenprinzip von PSIwms. Das System ist so strukturiert, dass erfahrene Anwender beliebige Abfragen formulieren können. Diese werden dann auf dem Dashboard grafisch dargestellt. Für eine detaillierte Datenanalyse haben Nutzer darüber hinaus die Möglichkeit, per Drill-Down auf weitere Masken zuzugreifen.

Das Dashboard ist auch als Web-Version verfügbar und bietet maximale Flexibilität. Durch das Responsive Design wird die Darstellung auf verschiedenen Endgeräten, wie z. B. Smartphones, unterstützt.

Fazit: In der Einfachheit liegt die Kunst

Mit einem WMS-Dashboard können Anwender intralogistische Prozesse, Lagerstatus und wichtige Informationen zur Auftrags-, Bestands- und Ressourcensituation sowie zur Prozessüberwachung einfach im Blick behalten. Die Voraussetzung dafür ist ein vereinfachtes und visuell ansprechendes Anzeigefeld, das auf den ersten Blick nur die wichtigsten Informationen liefert.

Ein WMS-Dashboard kann für verschiedene Arbeitsbereiche genutzt werden und an die individuellen Anforderungen der jeweiligen Nutzer angepasst werden:

Für Anwender mit weniger IT-Erfahrung bieten sich vorgefertigte Widgets an, die bereits Abfragen zu den gängigen Kennzahlen enthalten.

Erfahrenere Anwender können weitere Elemente selbst erstellen, dank des Baukastensystems des PSIwms-Dashboards. So lässt sich ein Dashboard für unterschiedliche Nutzer optimal gestalten.

 

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Christian Welter

PSI Logistics GmbH
Presales PSIwms

c.welter@psilogistics.com