Berlin, 28. April 2015 – Der PSI-Konzern hat im ersten Quartal 2015 einen 6 % höheren Umsatz von 43,2 Millionen Euro erzielt (31.03.2014: 40,8 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 4 % auf 2,2 Millionen Euro (31.03.2014: 2,1 Millionen Euro), das Konzernergebnis stieg um 18 % auf 1,4 Millionen Euro (31.03.2014: 1,2 Millionen Euro). Der Auftragseingang verbesserte sich um 11 % auf 62 Millionen Euro (31.03.2014: 56 Millionen Euro), der Auftragsbestand am 31.03.2015 lag mit 139 Millionen Euro 8 % über dem Vorjahreswert (31.03.2014: 129 Millionen Euro).
Das Segment Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme) erzielte im ersten Quartal einen 2 % höheren Umsatz von 15,6 Millionen Euro (31.03.2014: 15,3 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments wurde gegenüber dem Vorjahr auf 0,84 Millionen Euro leicht erhöht (31.03.2014: 0,78 Millionen Euro). Der Bereich Elektrische Energie konnte seinen Auftragseingang weiter steigern, der Bereich Gas und Öl gewann einen weiteren Auftrag in Russland und setzte die gute Entwicklung der Vorjahre trotz angespannter Marktlage nochmals fort. Im Bereich Energiehandel belasteten weiterhin die noch bis zum ersten Quartal 2016 laufenden Investitionen in die Erneuerung und Zusammenfassung der Energiehandelssoftware für Gas und Strom.
Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Rohstoffe, Industrie, Logistik) lag in den ersten drei Monaten mit 21,6 Millionen Euro 14 % über dem Vorjahreswert (31.03.2014: 18,9 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis stieg um 50 % auf 1,5 Millionen Euro (31.03.2014: 1,0 Million Euro), obwohl noch bis zum Jahresende weiter in die Software für die Rohstoffgewinnung investiert wird. Die Stahlindustrie befindet sich noch immer in einer Baisse und es ist noch nicht klar, ob frühzyklische Aufträge zum Jahresende das Jahresziel des PSI Metallbereichs absichern werden. Insbesondere der für PSI bedeutsame Markt der Fracking- und Pipeline-Rohre hat einen ölpreisbedingten Einbruch zu verkraften. Ausgleichen konnten Aufträge aus der Aluminiumindustrie, die durch die Leichtbau-Initiative in den USA und als spätzyklische Branche einen Boom erlebt. Die Bereiche Automotive/Maschinenbau und Logistik konnten ihre Ergebnisse in einem sich belebenden Heimatmarkt deutlich verbessern.
Im Infrastrukturmanagement (Verkehr und Sicherheit) verringerte sich der Umsatz vor allem durch die fortgesetzt schwächere Entwicklung in Südostasien um 10 % auf 6,0 Millionen Euro (31.03.2014: 6,6 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments reduzierte sich deshalb auf 0,2 Millionen Euro (31.03.2014: 0,6 Millionen Euro). Weiter positiv entwickelte sich der Bereich öffentlicher Verkehr in Deutschland. In Polen erwartet PSI im zweiten Quartal wichtige Aufträge im Energiebereich.
Die Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich zum 31.03.2015 durch die im November 2014 getätigte Übernahme auf 1.718 (31.03.2014: 1.704). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war vor allem durch Wartungszahlungen erneut positiv, lag mit 1,5 Millionen Euro aber unter dem Vorjahreswert (31.03.2014: 4,2 Millionen Euro). Die auf 31,6 Millionen Euro erhöhten liquiden Mittel (31.03.2014: 24,4 Millionen Euro) werden weiterhin der Absatzfinanzierung dienen.
PSI erwartet in den nächsten Quartalen wichtige Auftragsvergaben in Südasien, Wachstum im deutschen Markt für Energielösungen sowie eine steigende Nachfrage nach den neuen Lösungen in den Bereichen Automotive und Logistik im Zuge des Industrie 4.0-Booms. Der anhaltenden Schwäche in Rohstoffpreisen, Konjunktur und Währungen der BRIC-Staaten begegnet die PSI mit einem Schwenk des Exports nach Großbritannien, Nordamerika und in die Schweiz. Insgesamt hält das Management an den im Geschäftsbericht 2014 formulierten Jahreszielen fest.
Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme, Energiehandel), Produktionsmanagement (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik) und Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt 1.700 Mitarbeiter weltweit.
