Das Geschäft der Berliner Softwarefirma PSI gewinnt an Dynamik. Nachdem viel Geld und Zeit in den Neuaufbau der Software-Architektur investiert wurde, scheinen die Produkte nun gut auf dem Markt anzukommen. Das Unternehmen besetzt mit seinen Lösungen eine Schnittstelle für die Automatisierung vieler Geschäftsprozesse. Der Auftragseingang legte in den ersten neun Monaten 2018 um rund ein Fünftel zu. Der Umsatz läuft der Entwicklung noch etwas hinterher. Gleichwohl steht ein Plus von 6,4 Prozent zu Buche. Der Nettogewinn pro Aktie verbesserte sich um die Hälfte. Da PSI im vierten Quartal traditionell am besten abschneidet, dürfte die Ergebnisprognose von 15 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern übertroffen werden. Dank einer Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz) größer eins hat PSI schon für 2019 Rückenwind. Die Aktie notiert deutlich unter den Jahreshöchstkursen und hat damit Aufholpotenzial. (…)
Ausschnitt aus BÖRSE ONLINE 45 08.11.2018 − 14.11.2018, Seite 38
