Aus der Praxis: Effiziente Logistik im E-Commerce durch vorkonfiguriertes PSIwms im Lager von Hisert

In der heutigen schnelllebigen E-Commerce-Welt ist eine effiziente Abwicklung der Logistikprozesse von entscheidender Bedeutung. Hierbei spielt eine robuste IT-Unterstützung in Form eines Warehouse Management Systems (WMS) eine unverzichtbare Rolle. Die Implementierung solcher Systeme war lange Zeit eine Herausforderung, doch im E-Commerce-Lager von Hisert hat sich durch die Integration eines vorkonfigurierten WMS eine bemerkenswerte Effizienzsteigerung ergeben.

Hisert, ein Hersteller und Vertreiber von Bekleidung, Schuhen und Accessoires über E-Commerce-Plattformen, hat Mitte 2022 ein neues Lager in Stettin in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 11.500 Quadratmetern wickelt das Lager den Versand von mehreren Tausend Kleidungsstücken und Accessoires pro Woche ab. 100 % des Volumens, das aus dem neuen Lager versandt wird, wird an Kunden von Marktplatzplattformen wie Zalando, eBay und Amazon versandt. Die Investition soll die Wettbewerbsfähigkeit von Hisert stärken. Die Eröffnung des neuen Lagers bot die Gelegenheit, die Logistikprozesse des Unternehmens vollständig zu digitalisieren. 

„Bei der Wahl des WMS-Systemanbieters für unser erstes Distributionszentrum standen mehrere Schlüsselkriterien im Fokus. Wir suchten ein System mit bewährtem Einsatz im E-Commerce-Vertrieb, insbesondere in der Modebranche. Zudem war eine schnelle Implementierung von hoher Priorität. Außerdem sollte das System die zukünftige Geschäftserweiterung ermöglichen”, erklärt Wojciech Drobczyński, Prozessmanager bei Hisert.

Die Erfolgsbilanz von PSI Polska umfasst WMS-Systemimplementierungen in Lagern von CCC, Half Price oder LPP - Eigentümer der Marken Reserved, House, Cropp, Mohito und Sinsay, um nur einige zu nennen.

Vorteile eines vorkonfigurierten Systems

Hisert hat sich bewusst für die vorkonfigurierte Version von PSIwms entschieden, die exakt auf die Anforderungen eines Omnichannel-Systems zugeschnitten ist. Dieses Modell basiert auf Erfahrungen aus anderen erfolgreichen Einführungsprojekten. Durch die Zusammenarbeit mit PSI Polska konnte Hisert auf bewährte Lösungen zurückgreifen und diese an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens anpassen. Diese Vorgehensweise beschleunigte die Systemeinführung erheblich und minimierte das Risiko von Fehlern und Verzögerungen.

„Unsere Herangehensweise bestand darin, bestehende Prozesse zu übernehmen und sie präzise an unsere Geschäftsanforderungen anzupassen. Dies führte zu einer erheblichen Beschleunigung der Systemeinführung und minimierte das Risiko potenzieller Projektprobleme.”

„In jeder Phase des Projekts, einschließlich des Launches, konnten wir uns voll und ganz auf die professionelle und umfassende Unterstützung von PSI verlassen.

Diese Unterstützung erwies sich als entscheidend, insbesondere, weil wir bei der Eröffnung unseres ersten Distributionszentrums noch nicht alle Logistikprozesse bis ins kleinste Detail spezifiziert hatten – eine Situation, die viele WMS-Anbieter vor Herausforderungen gestellt hätte. Doch dank des vorkonfigurierten Systems von PSI konnten wir auf bewährte Lösungen zurückgreifen.

Unsere Herangehensweise bestand darin, bestehende Prozesse zu übernehmen und sie präzise an unsere Geschäftsanforderungen anzupassen. Dies führte zu einer erheblichen Beschleunigung der Systemeinführung und minimierte das Risiko potenzieller Projektprobleme.

Bei derartigen Vorhaben ist die Gestaltung einer wahrhaft partnerschaftlichen Beziehung mit dem Systemanbieter von zentraler Bedeutung, um von dessen Erfahrung und Fachwissen optimal zu profitieren", erläutert Wojciech Drobczyński, Prozessmanager von Hisert.

WMS-Einführung in Rekordzeit: PSIwms zeigt umfassende Kundenunterstützung von Anfang an

Die Einführung des neuen WMS verlief äußerst zügig. Innerhalb von nur zehn Tagen konnte das System unter der Anleitung der PSI-Berater in Betrieb genommen werden. Der gesamte Implementierungsprozess, einschließlich Analyse, Konfiguration, Tests und endgültiger Einführung, dauerte lediglich vier Monate. Selbst die Integration in die Host-Systeme erfolgte reibungslos.

"Die Implementierung wurde in zwei Wochen durchgeführt. In der ersten Woche lief das System mit 10 % des Auftragsvolumens, bevor es in der zweiten Woche komplett in Betrieb genommen wurde, um sämtliche Produktbewegungen und Lagerprozesse abzudecken", berichtet Michal Tokarczyk, Senior WMS-Consultant bei PSI Polska.

Die Entscheidung für PSIwms zeigt, so der Experte, dass der Kunde von Anfang an umfassend unterstützt wird. Vor der Einführung erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein vollständiges Schulungs­paket, die Infrastruktur wird aufgebaut und die einsatzbereiten Funktionen werden getestet. Dies gewährleistet einen reibungslosen Übergang, stärkt das Mitarbeiter­vertrauen in das neue System und stellt eine optimale Funktionalität von Anfang an sicher.

Maximale Effizienz bei minimalem Aufwand

Das Hisert-Lager operiert im Ein-Schicht-Betrieb von Montag bis Freitag. Zum Wochenende hin steigt die Arbeitsbelastung jedoch rapide an, da Tausende von Bestellungen, die zwischen Freitag und Sonntag eingehen, bearbeitet werden müssen. Mehr als 70 Prozent dieser Aufträge sind Einzelposten. Früher nahm der Kommissionier- und Versandprozess am Montag acht Stunden in Anspruch. Durch die Einführung des neuen WMS konnte dieser Zeitraum bereits in der ersten Woche nach der Implementierung auf nur vier Stunden reduziert werden.

„Die Einführung des WMS-Systems hat unsere Lagerprozesse effizienter gemacht und uns mehr Kontrolle über Warenbewegungen und Lagerbestände verschafft. Die benutzerfreundliche Oberfläche der MDT-Scanner ermöglichte eine schnelle Einarbeitung. Angesichts meiner früheren Erfahrungen mit WMS-Implementierungen hat mich überrascht, wie reibungslos wir PSIwms beherrschen konnten”, kommentiert Marcin Rudziński, Leiter des Hisert-Vertriebszentrums.

Hisert betont den reibungslosen Übergang von analogen zu digitalen Prozessen, was bei solch umfassenden Umstellungsprojekten eine echte Herausforderung darstellen kann. Unmittelbar nach der Implementierung im Januar erreichte die Produktivität des Unternehmens beinahe das Niveau der geschäftigen Vorweihnachtszeit. Zwei Wochen nach dem Start erfolgte die Inventur von knapp einer Million Artikeln im Distributionszentrum. Der Prozess dauerte 48 Stunden und wurde mithilfe des neuen Systems durchgeführt. An der Inventur beteiligten sich viele Mitarbeiter, die zuvor keinerlei Erfahrung im Lagerbereich oder im Umgang mit MDT-Scannern hatten, jedoch ihre Aufgaben mit Bravour bewältigten.

Herausforderungen und bewährte Lösungen

Michal Tokarczyk hebt die Offenheit von Hisert und die Bereitschaft, auf das Know-how und die Erfahrung des erfahrenen polnischen PSI-Projektteams zurückzugreifen, als entscheidende Faktoren hervor:

„Dank der vorkonfigurierten Version kann die Systemimplementierung für Unternehmen, die Produkte im Omnichannel-Modell verkaufen oder verkaufen möchten, erheblich schneller und kosteneffizienter sein.”