SSM Schärer Schweiter Mettler AG

Case Study Wie SSM mit PSIpenta/ERP und MES Daten und Prozesse vernetzt

Weltweite Fertigung, zentrale Steuerung: SSM vernetzt mit PSIpenta/ERP und MES drei Standorte zu einem durchgängigen Systemverbund.

Branche
Maschinenbau
Kunde
SSM Schärer Schweiter Mettler AG
Produkt
PSIpenta/ERP
Wie SSM mit PSIpenta/ERP und MES Daten und Prozesse vernetzt

Seit vielen Jahren setzt SSM auf PSIpenta/ERP und MES, um seine Fertigungs-, Logistik- und Serviceprozesse über drei Kontinente hinweg zu steuern. Der durchgängige Systemeinsatz sorgt für konsistente Daten, stabile Abläufe und eine hohe Transparenz zwischen den Werken in der Schweiz, Italien und China. Mit der Migration auf PSIpenta/ERP 10 rückte das Unternehmen bewusst wieder näher an den ERP-Standard heran – auch, weil die neue Version flexible Werkzeuge bietet, um individuelle Abläufe modellbasiert innerhalb des Standards abzubilden. Damit stärkt SSM seine digitale Basis und schafft optimale Voraussetzungen für eine langfristig wartbare, zukunftssichere Systemarchitektur.

Über SSM Schärer Schweiter Mettler AG

SSM entwickelt und produziert Präzisionsspulmaschinen für die Textilindustrie, insbesondere für die Färberei-, Weberei- und Nähgarnvorbereitung sowie für einzelne Segmente der Filamentgarn-Verarbeitung. Das Traditionsunternehmen mit Hauptsitz in Wädenswil (Schweiz) wurde 1894 gegründet und beschäftigt rund 250 Mitarbeitende. Neben dem Schweizer Werk produziert SSM in Italien und China.

Herausforderungen

Seit vielen Jahren steuert SSM seine Abläufe mit PSIpenta/ERP und MES – eine stabile Basis, um immer wieder neuen Herausforderungen gerecht zu werden, etwa durch steigende Variantenvielfalt, die Abstimmung zwischen Zeitzonen oder unterschiedliche Produktionsbedingungen an den Standorten. Mit der Migration auf PSIpenta/ERP 10 und damit auf die PSI-Java-Plattform bot sich die Chance, die technologische Grundlage für kontinuierliche Weiterentwicklungen zu schaffen und den wachsenden Anforderungen an Datenqualität, Transparenz und Systemintegration auch künftig gerecht zu werden.

Produktionsmerkmale

  • Fertigung von Präzisionsspulmaschinen in der Schweiz, Italien und China
  • Hohe Variantenvielfalt
  • Zentrale Stammdaten- und Auftragssteuerung
SSM Schärer Schweiter Mettler AG

Ziele von SSM

Ziel der Migration auf Version 10 war es, die bewährte, standortübergreifende Systemlandschaft auf eine moderne, stabile Plattform zu überführen und dabei wieder stärker an den ERP-Standard heranzurücken. So sollten Prozesse vereinheitlicht, individuelle Anpassungen reduziert und gleichzeitig die Flexibilität erhalten bleiben, spezifische Abläufe modellbasiert innerhalb des Standards abzubilden.

Die wichtigsten Ziele

  • Harmonisierung der Abläufe über drei Produktionsstandorte
  • Ablösung individueller VBA-Programmierungen durch Standardfunktionen oder – wo erforderlich – durch standardkonforme, update-fähige Groovy-Skripte
  • Vereinfachung der Pflege und Updates durch zentrale Steuerung
  • Stärkung der Systemarchitektur für zukünftige Erweiterungen

Lösungsansatz

Die Migration auf PSIpenta/ERP 10 markierte für SSM den Umstieg auf die PSI-Java-Plattform – und damit den Schritt zu einer zukunftsfähigen, flexiblen Systemarchitektur. Die neue Version ermöglicht regelmäßige Rolling Releases und bietet über Groovy-Skripte und den Workflow Developer flexible Anpassungen innerhalb des Standards.

Umsetzung

SSM gelang der Wechsel ohne Beeinträchtigung des laufenden Betriebs. Entscheidend war die strukturierte Vorbereitung mit klar definierten Testphasen und enger Abstimmung zwischen den Fachbereichen.

Im Zuge der Umstellung prüfte SSM sämtliche bestehenden VBA-Programmierungen. Viele Funktionen ließen sich inzwischen direkt im ERP-Standard abbilden, andere wurden mithilfe von update-fähigen Groovy-Skripten neu umgesetzt. Insgesamt konnten 93 individuelle Programmierungen abgelöst, vereinfacht und vereinheitlicht werden. Statt standortspezifischer Lösungen nutzt SSM nun einheitliche Abläufe für alle Werke. Zwölf zuvor separat gepflegte Hauptprogramme wurden zentral in die Systemlogik integriert.

Über PSIpenta/Multisite werden Stammdaten, Stücklisten und Auftragsinformationen zentral gepflegt und für alle Werke synchronisiert. Damit arbeitet jedes Werk mit denselben Datenbeständen – redundante Eingaben entfallen, und Abläufe lassen sich präzise abstimmen.

Eingesetzte Produkte

Produkt PSIpenta/ERP

PSIpenta/ERP unterstützt Sie bei sämtlichen Geschäftsprozessen: vom Einkauf über das Lager bis hin zu Produktion und Vertrieb.

Produkt PSIpenta/MES

Steuern und optimieren Sie die Prozesse Ihrer Produktion mit der leistungsstarken Basis-Lösung sowie den leistungsstarken Modulen von PSIpenta/MES.

Ergebnis: Mehr Überblick, weniger Aufwand

Die Migration auf PSIpenta/ERP 10 und damit auf die neue PSI-Plattform hat SSM eine zukunftssichere Systemarchitektur ermöglicht. Einstellungen können heute zentral gepflegt, Informationen schneller gefunden und Prozesse über Werke und Länder hinweg noch einfacher gesteuert werden. Durch die konsequente Rückführung in den ERP-Standard sinkt der Pflegeaufwand, während die Transparenz über alle Standorte steigt. Anpassungen greifen sofort systemweit – das spart Zeit und reduziert Fehlerquellen.

Viele Verbesserungen merken wir gerade im Detail. Wenn eine Anpassung sofort in allen Werken greift oder eine Änderung ohne Zusatzaufwand umgesetzt wird, zeigt sich der eigentliche Mehrwert.

Vadim Maier ERP-Verantwortlicher, SSM Schärer Schweiter Mettler AG

Fazit

Mit PSIpenta/ERP und MES verfügt SSM über eine digitale Basis, die die internationale Fertigung optimal unterstützt. Der durchgängige Systemstandard, die Integration über Multisite und die moderne Java-Plattform sichern nicht nur die tägliche Produktionsstabilität, sondern auch die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens – über Ländergrenzen und Zeitzonen hinweg. 

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